Dem Druck standhalten!

Linksfraktion Dinslaken

DIE LINKE. ist nicht bereit, der Kaiser´s Tengelmann GmbH die Konkurrenz eines geplanten Lebensmittelmarktes auf dem Gelände der B8 vom Halse zu halten.

DIE LINKE. ist nicht bereit, der Kaiser´s Tengelmann GmbH die Konkurrenz eines geplanten Lebensmittelmarktes auf dem Gelände der B8 vom Halse zu halten.

Wie in den letzten Tagen bekannt wurde, hat die Projektgruppe um Walter Hellmich die Tengelmanngruppe als möglichen Ankermieter in der Neutorgalerie gewinnen können. Allerdings unter der Bedingung, auf dem Gelände an der B8(Am alten Drahtwerk) per Ratsbeschluss die Ansiedlung eines weiteren Lebensmittelmarktes zu verhindern.

Auch Walter Hellmich steht hinter dieser Position, zumal vertraglich für die Neutorgalerie drei große Ankermieter gewonnen werden müssen. Hierbei handelt es sich um einen Elektro(Elektronik)markt, ein Bekleidungsgeschäft sowie ein Lebensmittelanbieter.

Wir plädieren für eine Vertragsänderung hinsichtlich der Ankermieter. Ein Lebensmittelmarkt ist angesichts der umliegenden Konkurrenten, ALDI, Real, EDEKA, NETTO) nicht unbedingt notwendig in der Neutorgalerie. Hier kann dann der Investor selber einen anderen Ankermieter suchen.

Bekanntlich haben EDEKA, REWE und auch Kaiser´s erklärt, dass eine Anmietung in einem Einkaufscenter wie geplant nicht in die Verkaufskonzepte passen (schlechte Parkmöglichkeiten, Warenannahme,…..). Wir können diesen Widerspruch von Kaiser´s Tengelmann nicht nachvollziehen und erwarten eine Klärung des Sachverhaltes.

Wichtig ist jedoch, dass die Nahversorgung in der Innenstadt so wie bisher vorhanden, gesichert bleibt.

Mit dem Verzicht der Bedingung, einen Lebensmittelmarkt in der Galerie anzusiedeln, könnte ein vernünftiger Kompromiss zustande kommen und der Bau endlich beginnen.

Wir kritisieren auch die Informationspolitik beider Investoren am Neutor und an der B8. Bis vor ca. 3 Wochen flossen die Informationen an Rat und Verwaltung sehr spärlich. Wenn es aber um die Durchsetzung eigener Interessen mittels der Politik geht, dann gibt es eine Flut von Stellungnahmen und Schreiben der Investoren.

So kann eine zukunftsweisende Entwicklung der Stadt nicht funktionieren.