DIE LINKE. Dinslaken: CSD-Demo müssen nun Taten folgen

DIE LINKE. Dinslaken

Als „wichtig und gelungen“ bezeichnet der Dinslakener Bürgermeisterkandidat Gerd Baßfeld (DIE LINKE.) die erste CSD-Demonstration, die am Freitagnachmittag in der Innenstadt stattfand.

Organisiert von den „together“-Gruppen des SVLS nahmen rund 30 Menschen an der Versammlung teil, unter Ihnen neben Gerd Baßfeld auch die LINKEN Ratskandidat*innen Louisa Zühlke und Dieter Holthaus.

In seiner Rede auf dem Dinslakener Altmarkt forderte der Bundessprecher von DIE LINKE. queer, Frank Laubenburg, konkretes Engagement gegen Alltagsdiskriminierung und wies darauf hin, dass ein in Dinslaken ansässiger Rechtsanwalt erst Anfang des Jahres Hochzeitsräume nicht an ein Paar vermieten wollte, weil es schwul ist. Laubenburg kritisierte damit auch seinen Vorredner, Bürgermeister Michael Heidinger (SPD), der recht allgemein darauf verwiesen hatte, dass Dinslaken “tolerant“ sei. „Es muss konkrete kommunale Schritte gegen Diskriminierung und zur Unterstützung queerer Strukturen geben, auch in Dinslaken ist die Welt nicht in Ordnung“, so Laubenburg.

Gerd Baßfeld und Louisa Zühlke kündigten am Rande der Kundgebung auf dem Altmarkt an, dass DIE LINKE. Dinslaken in den nächsten Wochen mit konkreten Fragen an Bürgermeister Heidinger herantreten werde.

„Gute Worte sind das eine, die Frage ist, ob denen jetzt auch Taten folgen“ so Gerd Baßfeld.

DIE LINKE. im Kreistag Wesel hatte sich erst am Donnerstagabend im Weseler Kreistag für die Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle eingesetzt – die anderen Fraktionen haben das Thema dort dann einfach vertagt.