Europaabgeordnete Özlem Alev Demirel: Gemeinwesenarbeit in Lohberg fördern / Lob für Flüchtlingsarbeit der Caritas

DIE LINKE. Dinslaken/Kreis Wesel

„Die Forderung des Forums Lohberg, die Gemeinwesenarbeit in Lohberg zu fördern, begrüße ich ausdrücklich. Solidarität ist wichtig“, betonte die LINKEN-Europaabgeordnete Özlem Alev Demirel nach ihrem Besuch beim Forum Lohberg, welches sich seit Jahren für die Entwicklung des Stadtteils einsetzt. Demirel hatte zuvor auf Einladung des Dinslakener Ortsverbandes der LINKEN die Stiftung Ledigenheim besucht und sich dort über die Situation des Gewerbe- und Veranstaltungszentrums informiert.

Ledigenheim-Geschäftsführerin Jeanette Rauch berichtete, dass der gesamte Veranstaltungsbereich Coronabedingt brach liege, die Gewebebetriebe im Ledigenheim könnten sich aber alle halten. „Wie es langfristig aussieht, wissen wir aber noch nicht“, so Rauch, die die Bedeutung des Ledigenheims für die Entwicklung des Stadtteils hervorhob. 

LINKEN-Bürgermeisterkandidat Gerd Baßfeld betonte bei dem Lohberg-Besuch, dass die Verkehrsberuhigung der Hünxer Straße dringend notwendig sei, um den gesamten Stadtteil miteinander zu verbinden.

Im Anschluss an den Lohberg-Besuch trafen sich Demirel sowie LINKEN-Landratskandidat Sascha H. Wagner und Gerd Baßfeld mit dem für die Dekanate Dinslaken und Wesel zuständigen Caritas-Direktor Michael van Meerbeck im Dinslakener Übergangsheim für Flüchtlinge, der Fliehburg. Dort leben noch über 400 Personen, zur Hochzeit waren es über 1.000 Menschen.

Sascha H. Wagner lobte das große Engagement der Caritas und zahlreicher ehrenamtlicher Helfer*innen gerade in den Jahren 2015/16.

Caritas-Direktor Michael van Meerbeck sprach von sich aus auch die Situation Geflüchteter in den griechischen Lagern und auf dem Mittelmeer an. „Europa hat sein menschliches Antlitz verloren“, meinte van Meerbeck angesichts der fehlenden Hilfe und Aufnahmebereitschaft. „Nächstenliebe und Barmherzigkeit müssen wieder gelebt werden“, so van Meerbeck. 

Die LINKEN-Europaabgeordnete Özlem Alev Demirel begrüßte diese entschiedene Haltung. „Was für sie Nächstenliebe ist, nennen wir Solidarität. Über 140 Städte in Deutschland sind bereit, Flüchtlinge aus den griechischen Lagern aufzunehmen. Es freut mich, dass auch Dinslaken ein ‚sicherer Hafen‘ sein will“, so Demirel.