Keine Kündigungen von Mietwohnungen

Linksfraktion Dinslaken

Die Fraktion DIE LINKE hat in Schreiben an Wohnungsbauunternehmen in Dinslaken appelliert, auf Kündigungen von Mietverhältnissen zu verzichten, wenn Menschen durch die Corona-Pandemie in Kurzarbeit geschickt werden. Ebenso wandte sich die Fraktion an den Bürgermeister, dass die Stadt Dinslaken als Anteilseigner an der Wohnbau Dinslaken ebenfalls hierauf einwirkt.

Hierzu erklärt die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Jasmin Waldes: "Durch die Corona-Pandemie sind zehntausende Menschen bedroht. Neben der Gesundheit steht auch die ökonomische Existenz auf dem Spiel. Es kommt jetzt darauf an, die Menschen umfassend und schnell abzusichern. Dazu zählt auch der Schutz vor Kündigungen von Mietwohnungen".

Von Kurzarbeit Betroffenen rät die Fraktion, sich an den Fachdienst Wohnen der Stadt Dinslaken zu wenden und Wohngeld zu beantragen. Die Höhe des Wohngeldes ist abhängig vom Einkommen, der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen sowie der Höhe der Miete.

Die Fraktion hofft, dass die Wohnungsbauunternehmen wie auch private Vermieter diesen Appell umsetzen.

Beigefügt sind im Anhang der Brief an den Bürgermeister sowie an die Wohnbau Dinslaken. Gleichlautende Briefe sind an Haus und Grund sowie Vivawest Wohnen gesendet worden.