Kinder brauchen Schutz und Hilfe! LINKE fordern Kampagne zur Bekämpfung der Coronapandemie in KITAS

Linksfraktion Dinslaken

Die Linksfraktion hat in Sorge um das Wohl der Kinder und Beschäftigten in Kindertagesstätten (KITA) in Dinslaken am 12.04.2021 einen Antrag mit fachlich qualitativen Fragen und Vorschlägen für eine Kampagne zur Bekämpfung der Coronapandemie an Bürgermeisterin Eislöffel gesandt. Der zuständige Jugendhilfeausschuss wird hierüber am 29.04.2021 beraten und entscheiden.

Die Stadt Dinslaken ist im Rahmen der Daseinsvorsorge dazu verpflichtet, alles für den Gesundheitsschutz und den Bildungs- und Betreuungsanspruch ihrer Kinder und deren Familien zu unternehmen.

Die LINKSFRAKTION fordert die Stadt Dinslaken zum dringenden Handeln auf, denn nach Feststellungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) im Newsletter vom 07.04.2021 ist eine zunehmende Ausbreitung des Coronavirus in Kitas und Schulen zu beobachten.

Die Verwaltung muss das derzeitige Infektionsgeschehen in den Kitas strukturiert erfassen. Sie hat ihre angestrebten Ziele in der Gefahrenabwehr und in der Verwirklichung des Bildungs- und Betreuungsanspruches zu formulieren. Das steht in der Antragsbegründung der LINKEN.

„Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, dass Kinder sich mit dem Covid-19 Virus nicht anstecken können. Nachgewiesen wurde die Erkrankung PIMS (Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome) bei Minderjährigen, die in schweren Fällen zu Langzeitfolgen führen kann. Mit der neuen Mutante (britisch) hat sich dies geändert. Die Kinder erkranken mehr und geben auch das Virus wahrscheinlich an Erwachsene weiter. Das macht die Sache so gefährlich“; erläutert der stellv. Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Dieter Holthaus.

Die LINKE teilt die Sorgen vieler Eltern und Erzieher*innen. Louise Zühlke, jungendpolitische Sprecherin und Stadtverordnete der LINKEN im Jugendhilfeausschuss ist sich sicher, dass „nur durch eine gezielte Prävention, Information und Maßnahmen zum Schutz vor Ansteckung das Wohl unserer Kinder, des Personals in Kindertagesstätten und deren Angehörige gesichert werden kann.“