LINKE will Wagner wagen - Dinslakener soll für DIE LINKE in den Bundestag

DIE LINKE. Dinslaken

Auf der unter strengsten Hygienebedingungen durchgeführten Wahlversammlung der Dinslakener und Oberhausener Linken am 25.02.2021 wurde der 40jährige Sascha H. Wagner von den anwesenden Mitgliedern einstimmig als Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis 117 (Oberhausen - Wesel III) aufgestellt.

Wagner soll damit die Nachfolge von Niema Movassat antreten, der für die Partei seit 2009 im Deutschen Bundestag sitzt und nicht erneut für den Bundestag kandidiert.

Der Wahlkreis welcher traditionell als Hochburg der Sozialdemokraten gilt, hat mit der Aufstellung von Wagner ein weiteres bekanntes Gesicht der LINKEN bekommen.

Der ehemalige langjährige Landesgeschäftsführer seiner Landespartei, ist vor allem auch kommunalpolitisch verankert. Seit vielen Jahren saß Wagner für die Dinslakener Linken in verschiedenen Fachausschüssen und ist seit 2014 Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Kreistag Wesel und dort lautstarker „Oppositionsführer“. Er gilt als redegewandt, aber vor allem als verbindender Politiker, der in seiner Bewerbungsrede auf seine „einfache Herkunft“ verwies und weiß wie es sich anfühle, wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig sei.

Wagner stammt ursprünglich aus Essen, als Sohn einer Verkäuferin und eines Textilfacharbeiters, will Wagner die Themen derjenigen aufgreifen und stark machen, die unsere Region stark gemacht haben.

Für Wagner sind die Fragen von Arbeitsbelastung, der Unterversorgung des Gesundheitssystems und die Frage des Klimawandels eine verbindende Aufgabe. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, wo die Defizite in unserer Gesellschaft liegen und wie eng alles miteinander verknüpft sei. Der gelernte Gesundheits- und Krankenpfleger hat beruflich schon vieles gemacht. Ob in der Textilfabrik, im Essener Krupp-Krankenhaus oder an Förderschulen des Kreises, Wagner hat sich immer ein eigenes Umfeld erhalten über die Parteiarbeit hinaus.

Der leidenschaftliche Freizeitwanderer hatte bereits vor zwei Wochen ein einstimmiges Votum seines Kreisverbandes, dessen Sprecher er seit 2014 ist, für eine Kandidatur auf der Landesliste um einen aussichtsreichen Platz erhalten. Ebenso forderten nun der Kreisverband Oberhausen und der Stadtverband Dinslaken Wagner auf einem vorderen Listenplatz zu kandidieren.