Oberhausener CDU-Politikerin Dött missachtet Bürgerwillen

Niema Movassat, MdB

„Marie-Luise Dött, Oberhausener Bundestagsabgeordnete und Umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, leidet angesichts des GAUs in Japan unter Realitätsverlust“, so Niema Movassat, Oberhausener Bundestagsabgeordneter der Fraktion DIE LINKE zu den Äußerungen von Frau Dött bezüglich der Nutzung der Atomkraft.

„Marie-Luise Dött, Oberhausener Bundestagsabgeordnete und Umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, leidet angesichts des GAUs in Japan unter Realitätsverlust“, so Niema Movassat, Oberhausener Bundestagsabgeordneter der Fraktion DIE LINKE zu den Äußerungen von Frau Dött bezüglich der Nutzung der Atomkraft. Diese hatte erklärt, dass es eine Abwägung sei, ob man Kernkraft verantworten möchte oder nicht und sie dies persönlich verantworten kann. Movassat erklärt weiter:

„Trotz der Katastrophe in Japan hat Frau Dött offensichtlich immer noch nicht begriffen, dass es völlig unmöglich für ein menschliches Wesen ist, die Folgen eines GAUs zu verantworten. Ihre Aussage ist angesichts der radioaktiven Bedrohung von über 34 Millionen Menschen im Großraum Tokio an Zynismus nicht zu übertreffen.

Im Gegensatz zu ihrer eigenen Kanzlerin und ihrem Umweltminister behauptet Frau Dött tatsächlich immer noch, Atomkraft sei alternativlos. Dabei ist laut Experten das sofortige Abschalten der sieben ältesten deutschen AKWs völlig unproblematisch. Die deutsche Energieagentur fordert dementsprechend auch die sofortige Rücknahme der Laufzeitverlängerungen. Frau Dött sollte sich als demokratisch gewählte Abgeordnete an den Wünschen der Bevölkerung orientieren: 80 Prozent befürworten eine sofortige Wiederaufnahme des Atomausstiegs. Wir müssen endlich raus aus der Atomenergie, weil sie Millionen Leben gefährdet. Das Risiko ist völlig inakzeptabel.“