Raus aus dem Blindflug - Radar einschalten

Linksfraktion Dinslaken

Linke beantragen eine Kampagne zur Bekämpfung der Corona-Pandemie

 

Die LINKSFRAKTION hat am 31.03.2021 einen Antrag für eine Kampagne zur Bekämpfung der Corona-Pandemie an den Rat der Stadt Dinslaken gestellt. Die LINKE will der Stadt dabei helfen, anhand von Kriterien und Kennzahlen systematisch Erhebungen über die Coronapandemie in Dinslaken zu erstellen. Die Stadt Dinslaken ist im Rahmen ihrer Daseinsvorsorge verpflichtet, alles für den Gesundheitsschutz ihrer Bevölkerung zu unternehmen.

 

DIE LINKE will mit dem Antrag einen konstruktiven Beitrag als politische Kraft in Dinslaken leisten, da die Verwaltung bisher nicht hat erkennen lassen, dass sie ein fachliches, und qualitatives Konzept zur Pandemiebewältigung verfolgt. Gerd Baßfeld, Vorsitzender der Linksfraktion ist sich sicher, dass “nur mit gezielten Strategien, die auf einer gesicherten Grundlage aufbauen, Maßnahmen zur Information, Vorbeugung und zum Schutz von Bürger*innen in Dinslaken entwickelt und durchgeführt werden können. Die reine Bekanntgabe von Infektionszahlen in Wohngebieten allein hilft hier niemandem.“

Die Linken wollen wissen, welche Zusammenhänge es zwischen der Ansteckung mit dem Coronavirus und beispielsweise der Lebenssituation, den Wohnverhältnissen, der Einkommenslage, dem Bildungsstand und den sozialen Strukturen in Dinslaken gibt.

Sich allein auf die Landesregierung und den Landrat des Kreises Wesel zu verlassen, reicht nach Auffassung der LINKEN nicht aus. Sascha Wagner, Vorsitzender der Linksfraktion im Kreis Wesel hält es für zynisch, dass „obwohl Land und Kreis es immer noch nicht geschafft haben, Schulen, Kitas, Kindertagespflegestellen, Behörden und Betriebe priorisiert zu versorgen, die vorhandenen Mittel dazu genutzt werden, Einkaufserlebnisse zu ermöglichen.“

Die Fraktion DIE LINKE erwartet in der nächsten Ratssitzung eine detaillierte Darlegung des städtischen Pandemiemanagements Es hilft nicht, da ist sich die LINKSFRAKTION sicher, dass Bürgermeisterin Eislöffel in einem Appell die Verantwortung für die Eindämmung der Ansteckung allein den Bürger*innen Dinslakens auferlegt. Stadtverordneter der LINKEN, Dieter Holthaus fordert eindringlich von Bürgermeisterin Eislöffel:“ Machen Sie keinen Blindflug, sondern schalten Sie das Radar ein.“