Die Partei DIE LINKE lehnt einen Logistikpark in Barmingholten ab

DIE LINKE. Dinslaken

Besonders unter den Bedingungen der Klimakatastrophe und der zunehmenden Erderhitzung

müssen die Städte, so auch Dinslaken, lebenswert bleiben. Dazu gehört der Erhalt von mehr Freiflächen,

die für die Verbesserung der Luftverhältnisse unerlässlich sind. „Deshalb müssen der Flächenverbrauch und deren Versiegelung gestoppt werden. Das muss das Ziel sein und bedeutet ein Umdenken in der kommunalen und regionalen Bauleitplanung. Es gilt es vorrangig ungenutzte und alte Industrieflächen aufzuarbeiten und einer neuen gewerblichen Nutzung zuzuführen“, so Sascha H. Wagner, Landratskandidat der Partei DIE LINKE.

 

Viele Kommunen verfallen in den Konkurrenzkampf zu anderen Städten und Gemeinden Gewerbe- und Industrieflächen ohne eine Sicherheit auf steuerliche Mehreinnahmen anzubieten. Dies ist nach Auffassung der LINKEN ein falscher Weg. Nur eine kommunenübergreifende Zusammenarbeit von gemeinsam genutzten Kooperationsflächen kann dazu führen, mehr Steuereinnahmen für alle Beteiligten zu generieren.

„Eine wichtige Aufgabe kommt hierbei dem RVR zu. Nur durch dessen Stärkung als gebietsübergreifenden und Kommunalverband ist es möglich, eine regionale Planung zu übernehmen. Im Rahmen der Erarbeitung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen, die kommunale Grenzen überschreiten, zum Beispiel gemeinsame Gewerbegebiete zu entwickeln, kommt dem RVR eine wichtige regionale bedeutende Aufgabe zu. Das dient mittel- und langfristig allen beteiligten Städten und Gemeinden“, erläutert Dieter Holthaus, Ratskandidat der LINKEN.

Für Dinslaken stellt Gerd Baßfeld, Bürgermeisterkandidat der Partei Die LINKE nochmals klar, dass vorrangig bestehende Gewerbeflächen und vorhandene Industriebrachen für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben genutzt werden müssen, bevor Ackergrund durch Überplanung in eine Gewerbefläche umgewandelt wird. „Das haben wir in den zurückliegenden Jahren durch unsere Haltung und Abstimmungsverhalten in den Ratsgremien immer wieder deutlich gemacht. Mit uns wird es, solange es Alternativen gibt, keinen Logistikpark in Barmingholten geben“, so Baßfeld.