Straßenbahnlinie 903 und das Tal der Ahnungslosen - Linke kritisiert Haltung und Handeln von Grünen und CDU

DIE LINKE. Dinslaken

Die Partei Die Linke ist wiederholt befremdet über das Festhalten der Mehrheit im Kreistag, bestehend aus Grünen und CDU, die durch ihren Beschluss die Kosten für den Erhalt der Straßenbahnlinie 903 allein auf die Stadt Dinslaken verlagern. Sascha H. Wagner, Vorsitzender der Linksfraktion erinnert daran, dass „wir als einzige Fraktion im Kreistag mit unserem Haushaltsantrag zur Sitzung des Kreisausschusses am 28. März 2019 und zur Sitzung des Kreistages am 4. April 2019 dem entgegengetreten sind.

Dieses wahre „Meister-Kück“ ist das Produkt einer Sparpolitik ohne Rücksichtnahme auf einen nachhaltigen ÖPNV und die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern.“

Die Linksfraktion kritisiert die  Haltung der Dinslakener Grünen und der Dinslakener CDU sowie der parteilosen Bürgermeisterkandidatin Michaela Eislöffel, die nicht nachlassen, den Erhalt der Straßenbahnlinie 903 zu fordern, aber sich offensichtlich, so Gerd Baßfeld, Bürgermeisterkandidat der Partei DiIE LINKE., „im Tal der Ahnungslosen zu befinden scheinen, denn „es werde vollends ausgeblendet, dass CDU und Grüne auf Kreisebene erst diese Misere zum Schaden der Stadt Dinslaken mit ihrem Mehrheitsbeschluss verursacht haben. Distanzierung Fehlanzeige!“

Ein Widerspruch, der nachdenklich stimmt und auch an der Glaubwürdigkeit zweifeln lässt.

Zweifel an der Glaubwürdigkeit besteht bei der Partei DIE LINKE. in diesem Zusammenhang auch an der parteilosen und gemeinsamen Bürgermeisterkandidatin von Grünen und CDU, Michaela Eislöffel, die am 17.07.2020 bei der Demonstration von Fridays for  Future äußerte:

„(…)“Als Bürgermeisterin von Dinslaken möchte ich mit euch und allen engagierten Menschen in unserer Stadt einen Weg einschlagen, der die CO2 Emission in unserer Stadt verringert.

Dazu gehören für mich ein sicheres und gut ausgebautes Radwegenetz und ein attraktiver ÖPNV.“ (…)

Die Linkspartei in Dinslaken begrüßt ausdrücklich die Bemühungen der Stadt Dinslaken rechtlich gegen die Entscheidung des Kreistages vorzugehen, ihr die finanzielle Last zum Erhalt der Straßenbahnlinie 903 in Zeiten kommunaler finanzieller Nöte allein aufzubürden.

Jasmin Waldes, Ratskandidatin der Partei DIE LINKE. hierzu: „Gegen dieses Ausbluten muss man sich wehren, anstatt mit Sonderumlagen kaum noch vorhandene finanziellen Ressource von einer Tasche zur anderen zu schieben“.