Erklärung zur Trabrennbahn und dem Trabrennverein

DIE LINKE.Dinslaken ist gegen den Verkauf eines Teiles des Grundstückes der Trabrennbahn. Die Stadt zahlt dem Trabrennverein zuviel an Entschädigung (1, 9 Mio €) und behält einen Überschuss von 0,5 Mio €.

Auf jährliche Einnahmen aus der Erbpacht in Höhe von 40.000 € wird verzichtet und nach 12 Jahren ist der Überschuss verrechnet und weitere Einnahmen für die Stadtkasse sind nicht mehr vorhanden. In unseren Programmen auf Bundes-, Landes- und Kommunaler Ebene wird der Verkauf von öffentlichem Eigentum entschieden abgelehnt.

Die Existenz des Trabrennvereins infolge der möglichen Steuernachzahlung erübrigt sich. Seit Jahrzehnten schon gehen die Besucherzahlen und Wetteinnahmen immer weiter zurück.

Die Reaktion des Kämmerers Jörg Dehm auf den Brief der FDP-Fraktion an den Landrat bezüglich der Rücknahme des Ratsbeschlusses ist schon mehr als bedenklich. In einem Schreiben an die Fraktionen beklagt sich Herr Dehm über den Bruch der vereinbarten vertraulichen Behandlung trotz vorliegender Hinweise auf die Steuernachzahlung des Trabrennvereins an die Finanzbehörden.

Die Bürger Dinslakens werden wie schon in anderen Fällen (Feuerwache, Innenstadtbebauung usw.) nicht rechtzeitig und umfassen informiert. Hier stellt sich die Frage, wie viele andere Themen in der Vergangenheit unter den Tisch gekehrt wurden.

Mit der LINKEN im Stadtrat wird diese Praxis jedenfalls ein Ende haben. Dies steht auch am vorderster Stelle in dem Kommunalwahlprogramm. Mehr Transparenz und Be-teiligung der Bürger bei allen relevanten Themen.

Vielleicht sollte nachgefragt werden, ob die Dinslakener Bevölkerung überhaupt am Fortbestand der Trabrennbahn interessiert ist?