DIE LINKE Dinslaken stellt sich gegen die private Finanzierung des Bahnhof-Aufzuges durch den Baunternehmer Hellmich

Linksfraktion Dinslaken

Zugegeben, auf den ersten Blick hat die Idee Charme. Ein Gönner hilft der Stadt Dinslaken und entlastet den Stadthaushalt. Einem zweiten Blick hält dieser Vorschlag allerdings nicht stand. Einerseits handelt es sich bei Deutschen Bahn um ein Staatsunternehmen, welches eine soziale Verantwortung hat und die Kosten eines Aufzuges nicht auf die Stadt Dinslaken umwälzen kann und darüber hinaus ist das Engagement eines privaten Investors immer mit Eigeninteressen verbunden.

Daniel Luther, Mitglied für DIE LINKE im Rat der Stadt Dinslaken, erteilt der Idee eine klare Absage und erläutert: ,,Die Diskussion ist vollkommen kontraproduktiv, weil Sie den Druck von der Deutschen Bahn nimmt und die Deutsche Bahn sich im Windschatten Hellmich's aus der Verantwortung stehlen würde. Die Stadt Dinslaken steht in geschäftlichen Beziehungen zu dem Bauunternehmer Hellmich. Eine Einmischung in Angelegenheiten der Stadt Dinslaken seitens eines solchen Investors, würde die Geschäftsbeziehung erheblich belasten, weil kritische Entscheidungen immer unter dem Prisma des gönnerhaften Verhaltens beurteilt würden".