Presseerklärung zum Thema Schulsanierung

Linksfraktion Dinslaken

In den letzten Tagen gab es vermehrt Rückmeldungen seitens der Schulen in Dinslaken bezüglich der geplanten Schulsanierung. Wir nehmen die Rückmeldungen sehr ernst, denn die Vertreter der Schulen sind naturgemäß näher mit den Problemen der Schulen befasst.

Der Prozess der Schulsanierung begann im letzten Jahr, unter der Maßgabe, einen Schulfrieden herzustellen und die überfälligen Maßnahmen nachzuholen. Dieser Maßgabe wurde bisher nicht erfüllt. Wir haben Verständnis dafür, dass die einzelnen Vertreter der Schulen den Blickpunkt auf Ihren Standort legen, jedoch bitten wir gleichzeitig dafür um Verständnis, dass wir das Gesamtkonstrukt im Blick haben.

Die politischen Mehrheitsverhältnisse haben die Sanierungsmasse von 60 auf 30 Millionen Euro halbiert und damit den Spielraum enorm eingeschränkt. Wenn sich der Kuchen verkleinert – verkleinern sich auch die Stücke und damit vergrößern sich die Nöte an den betreffenden Schulen.

Viele Schulen erhalten durch die Sanierungsgesellschaft eine Summe, die unter dem Szenario der Bestandserhaltung liegt und deshalb kann ich die Sorgen und Nöte der Betroffenen nachvollziehen.

Gleichwohl sind leider einige Schulen betroffen und wir bieten darum, dass nun untereinander die Schulen sich nicht ausspielen, sondern zusammen für eine Lösung kämpfen. Wir haben den Kompromiss mitgetragen, um nun endlich Bewegung in die Sanierung zu bringen, sind jedoch ebenfalls weiterhin an einer Verbesserung der Lösung interessiert.