Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE zu Ihrem Kommentar „Die Decke ist zu kurz“ in der NRZ vom 5.6.2014

DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Dinslaken

Sehr geehrter Herr Kubbernuß,

 

für die Personalmisere müssen mal wieder die bei der Stadt Dinslaken verbliebenen Beschäftigten die „Zeche“ bezahlen.

 

Die von Ihnen vorgeschlagenen Lösung – Antragsannahme im Bürgerbüro - ist lediglich eine weitere Arbeitsverdichtung und trägt nicht zur Lösung des Problems bei, zumal auch im Bürgerbüro Personal abgebaut wurde.

Wo liegen die Ursachen des Personalnotstandes?

Hier ist in erster Linie der vor Jahren im Rahmen der Haushaltskonsolidierung eingeleitete  Personalabbau verantwortlich. BM Dr. Heidinger propagierte mit Zuversicht das Projekt „Minus 1 Mio. Personalkosten“.

Die hier vorgenommen Personaleinsparungen sind nunmehr für den jetzigen Personalmangel verantwortlich.Nicht nur das Standesamt, sondern viele Fachbereiche sind betroffen und können nur noch die nötigsten Aufgaben erledigen.Arbeitsrückstände und außerordentlich lange Bearbeitungszeiten sind an der Tagesordnung.

Dieser Personalabbau, der sich gleichermaßen gegen Beschäftigte und den Bürger richtet, und diese über Gebühr belastet, war für die Fraktion DER Linken u.a. der Grund, den jeweiligen Haushalt abzulehnen. Haushaltskonsolidierung auf Knochen der Beschäftigten wird von uns abgelehnt.